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Basisches aktiv-Wasser

Basisches Aktivwasser, dieser Begriff wird verschiedentlich beworben und einem derartigen Wasser  werden mehrere Eigenschaften zugeschrieben, in der Regel gesundheitsfördernde. Seriöse wissenschaftliche Untersuchungen, die dies bestätigen, sind nicht bekannt. Zumal es neben sauren und neutralen auch basische Trink-, Tafel- und Mineralwässer gibt, die unter gesundheitlichen Aspekten bisher weder positiv noch negativ in Erscheinung getreten sind.
Das angepriesene basische Aktivwasser wird üblicherweise mittels Elektrolyse aus Trinkwasser erzeugt. Elektrolytische Verfahren sind in der Industrie seit Jahrzehnten im Einsatz, beispielsweise in der Chemie zur Erzeugung von Natronlauge. Da bei den "Haushaltsgeräten" prinzipiell die gleichen Vorgänge ablaufen und die gleichen Produkte erzeugt werden, bedarf es einer gewissen Sorgfaltspflicht. Daher darf in Deutschland nach der AVBWasserV (Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Wasser) ein Elektrolysegerät nur von einem autorisierten Installationsbetrieb montiert werden. Ebenso ist eine direkte Verbindung mit der Trinkwasserleitung nur gestattet, wenn das Gerät das Zeichen einer anerkannten Prüfstelle (beispielsweise DVGW) aufweist. Geräteerwerb und sachgerechte Installation sind daher mit nicht unerheblichen Kosten verbunden.
Wer diesen Aufwand scheut, aber dennoch nicht auf ein basisches Wasser verzichten möchte, dem sei hier eine Alternative aufgezeigt, die äußerst preiswert ist und sich nur haushaltsüblicher Geräte sowie leicht zugänglicher Substanzen bedient:
Zunächst füllt man normales Trinkwasser in ein Gefäß, beispielsweise in ein Trinkglas, dann gibt man ein wenig einer alkalischen Substanz hinzu. Dies kann Natriumhydrogencarbonat oder Natriumcarbonat sein, die man beide für wenig Geld in der Apotheke erhält. Diese Zugabe  erhöht dann den pH-Wert des Wassers, d. h. es ist nun - wie der Chemiker sagt - basisch oder alkalisch. Damit hat uns die Chemie schon den ersten Teil der Aufgabe abgenommen.
Jetzt rührt man das basische Wasser um. Das heißt, man ist beim Umrühren aktiv und ein Teil dieser physikalischen Energie überträgt sich mit Sicherheit auf das Wasser. Logischerweise erhält man so ein basisches Aktivwasser.
Durch die Menge an eingesetzter alkalischer Substanz und der Intensität des Umrührens kann man sowohl die Basizität als auch die Aktivität des Wassers individuell einstellen. Und das sogar reproduzierbar und zu unschlagbar niedrigen Kosten.
Nur noch ein Hinweis: Die oben genannten Substanzen darf man laut Trinkwasserverordnung (TVO) einsetzen. Aber man darf natürlich nicht übertreiben, denn in der TVO ist der pH-Wert (also die Basizität = Alkalität) von Wasser für den menschlichen Gebrauch - so nennen die Juristen das ganz gewöhnliche Trinkwasser - limitiert.
Diese Alternativmethode mag von einigen Zeitgenossen zwar mit einem Lächeln oder Augenzwinkern begleitet werden, sie führt aber - auf der Basis nachprüfbarer chemischer und physikalischer Vorgänge - garantiert zu "basischem Aktivwasser".
"Tröpfchen aus der Pfalz"
   
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